Durch die demographische Herausforderung wird der Wettbewerb unter den Unternehmen in Zukunft nicht mehr durch die Marke der Produkte sondern durch die Marke als Arbeitgeber stattfinden. Die weniger werdenden Fach- und Arbeitskräfte suchen primär nach Unternehmen, die das Image eines attraktiven Arbeitgebers besitzen. Daher sollte ein Unternehmen eine herausragende Unternehmenskultur entwickeln, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Dabei muss man gerade heute auf die Bedürfnisse der Generation Y und Z eingehen, die neue Anforderungen durch New Work stellen. Wie ich das im Team erfolgreich bei Phoenix Contact gestaltet habe, beschreibe ich in meinem praxisbezogenen Vortrag.

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Eine attraktive Unternehmenskultur erzeugt den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. In meiner Zeit als Geschäftsführer bei Phoenix Contact haben wir stringent an einer attraktiven Unternehmenskultur gearbeitet und eine Transformation zu einer modernen Unternehmensführung durchgeführt. In 2000 haben wir dafür den Startschuss gegeben. Von da an entwickelte sich bis heute das Unternehmen von 600 Mio. € mit 5.000 Mitarbeitenden auf 3,5 Milliarden € mit 22.000 Mitarbeitenden und damit zum Weltmarkt-führer seiner Branche. Gleichzeitig wurde Phoenix Contact mehrfach zum besten Arbeitgeber Deutschlands gekürt.

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Wir Deutsche sind Spitzenreiter im Pessimismus. Wir sehen das Glas permanent als halbleer an. In Umfragen geben wir mit unserem subjektiven Empfinden an, dass in Deutschland vieles bergab geht. Wie sieht es objektiv aus? Wir sind die viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt von 197 anerkannten Staaten. Deutschland besitzt viele Vorteile, die wir gerne übersehen. Diese Vorteile schildere ich in meinem Vortrag, um Mut zu machen. Denn nur wenn wir eine optimistische Einstellung pflegen, werden wir unsere Zukunft erfolgreich meistern.

Wie kann das HR-Management noch bedeutender und einflussreicher im Unternehmen werden und einen entscheidenderen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten? Dazu sich das HR-Management über den eigenen Tellerrand hinweg mehr generalistisches und unternehmensstrategisches Know How aneignen. muss sich mit den Fragen beschäftigen, wie das Unternehmen auf den Märkten und mit neuen Produkten erfolgreicher werden. Welche Strategien müssen dafür umgesetzt werden kann? Das sind keine klassischen HR-Themen. Es sind jedoch die Themen, die das Top-Management beschäftigt. Wie man das erreichen kann, konnte ich in 20 Jahren als HR-Geschäftsführer bei Phoenix Contact zeigen. In 2000 haben wir die HR-Vision definiert: „Wir wollen einer der 3 besten Arbeitgeber Deutschlands werden“, weil zufriedene Mitarbeitende das Unternehmen erfolgreicher machen. Heute ist Phoenix Contact Weltmarktführer in seiner Branche und wurde mehrfach bester Arbeitgeber.

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Die Digitalisierung ist eine große Chance für die deutsche Industrie, weiterhin ihre Top Position im Weltmarkt zu behaupten. Dabei ist es notwendig, bei unseren Mitarbeiten-den Mut zu Innovationen zu erzeugen. Unsicherheiten der Mitarbeitenden müssen durch umfangreiche Informationen des Managements abgebaut werden. Mitarbeitende müssen an der Zukunftsgestaltung ihres Unternehmens partizipieren können und entsprechend qualifiziert werden. Dafür muss das Top-Management eine digitale Vision definieren, die beinhaltet, wo man in Zukunft sein will. Schließlich muss das Management durch Glaubwürdigkeit und Wertschätzung die Mitarbeitenden zur Digitalisierung motivieren - ja sogar begeistern. Wie das in der Praxis umgesetzt werden kann, beinhaltet mein Vortrag.

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